Für jedes Hogwarts-Haus ein DuftKölner Duftprofis stellen bei Weltpremiere in Kalk Harry-Potter-Parfums vor

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Die Kölner Kreateure Guido Schmitt (li.) und Daniel de Sain haben am Donnerstag (2. Mai) ihre Harry Potter-Parfums im „Odysseum“ vorgestellt.

Die Kölner Kreateure Guido Schmitt (li.) und Daniel de Sain haben am Donnerstag (2. Mai) ihre Harry-Potter-Parfums im „Odysseum“ vorgestellt.

Im „Odysseum“ in Köln-Kalk wurden am Donnerstag die vier „Harry Potter Magical Essences“ vorgestellt – ein Duft für jedes Hogwarts-Haus.

Ein Duft von Magie lag im ganz wörtlichen Sinne Odysseum in Kalk in der Luft, als die Kölner Duft-Erfinder Guido Schmitt und Daniel de Sain dort ihre neueste Kollektion dem Fachpublikum aus aller Welt vorstellten. Sie trägt den Namen „Harry Potter Magical Essences“ und besteht aus vier Düften, die sich an Fans der Buch- und Filmreihe um den jungen Zauberlehrling in der Magierakademie Hogwarts richten.

Schmitt, Geschäftsführer des Unternehmens „Parfumlovers Cologne“ aus Rondorf und Vertriebsleiter de Sain haben die internationale Ausschreibung von Rechteinhaber „Warner Bros.“ für sich entschieden. Die beiden Damendüfte „Passion“ und „Courage“ sowie die beiden Duftkreationen für Herren, „Wisdom“ und „Ambition“ bieten ein „magisches Dufterlebnis für alle Parfumliebhaber“, wie es Guido Schmitt ausdrückt. Sie bestehen aus einer Mischung von Gewürznoten, aber auch Früchten sowie zahlreicher weiterer Aromen und Zutaten, deren genaue Rezepturen die Hersteller naturgemäß nicht verraten.

Etwa eineinhalb Jahre habe der Entstehungsprozess der Düfte gedauert

Es sind Mischungen aus Apfel, Pfeffer, Mandarine, aber auch Zimt, Patschuli oder Moschus. Kopfnoten aus Weihrauch und würzig-scharfem Ingwer, verfeinert etwa durch einen Hauch von Amber und Leder: Die Düfte der Kölner beruhen auf der Expertise, die das inzwischen seit fast 30 Jahren existierende Unternehmen in diesem Bereich gesammelt habe, sagt Schmitt.

„Wir sind stolz darauf, dass unsere Bewerbung für dieses Projekt als Kölner Unternehmen bei großer internationaler Konkurrenz erfolgreich gewesen ist“, betont Daniel de Sain. Etwa eineinhalb Jahre habe der Prozess insgesamt in Anspruch genommen, fügt Schmitt hinzu. Damit sich auch wirklich alle in der Fangemeinde die Düfte leisten könnten, sei auch darauf geachtet worden, trotz hoher Qualität den Preis nicht zu hoch anzusetzen. Mit der Drogerie-Kette Rossmann habe man einen Vertriebspartner gefunden. Knapp 30 Euro müssen die Fans von Harry Potter bezahlen, um sich mit einem Flakon der vier „magischen Essenzen“ ausstatten zu dürfen.

Die vier Düfte entsprechen den einzelnen Hogwarts-Häusern

Bei der Veranstaltung im Abenteuermuseum gibt es für Fachpublikum und Gäste viel mit der Nase zu erkunden. „Die Magical Essences übertragen die Eigenschaften der vier Hogwarts-Häuser in die Welt der Düfte“, erläutert de Sain. Das Inspirieren lassen und sich Hineinversetzen sei grundsätzlich das Wichtigste, um ein gutes Parfum zu erschaffen, versichern die Kölner Experten.

Als Schöpfer solcher über Emotionalität funktionierenden Produkte sollte unbedingt vorab eine tiefe Bindung zu der Idee und dem Hintergrund dessen stehen, was als Ziel der Herstellung vorschwebt. „Nur dann gelingt es, glaubhaft ein Qualitäts-Produkt erzeugen zu können“, sagt Schmitt.

Alle Beteiligten, von den Designern der aufwendig designten Flakons, der Auswahl der Farbvarianten bis hin zur Zusammensetzung der Düfte selbst – „Sie alle sind wahre Fans und haben sich tief in die Materie hineinversetzt“, so Schmitt, der seinen Beruf durch die langjährige berufliche Nähe vieler Mitglieder seiner Familie zu Parfums und Düften entdeckt hat, wie er sagt.

Schmitt sei in der Firma eher für die kreativen Prozesse zuständig, sein Partner de Sain dagegen der Profi für Marketing. Dessen Idee war es auch, die Präsentation der neuen Parfums „Made in Cologne“ auf den 2. Mai zu legen: „Das ist nicht zufällig gewählt, denn für echte Fans der Harry-Potter-Welt ist sofort klar, dass an diesem Tag die Schlacht um Hogwarts einen glücklichen Ausgang gefunden hat“, sagt der 36-Jährige.

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