Teilweise bleiben AutomatenKreissparkasse schließt diese vier Filialen in Rhein-Berg

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Der Eingang zur Kreissparkassenfiliale in Rösrath-Forsbach liegt in der Herbstsonne.

Auch die Filiale der Kreissparkasse in Rösrath-Forsbach wird geschlossen. Künftig soll es für einige Stunden pro Woche eine Mobile Filiale vorn Ort geben

Aus für Sparkassenfilialen in Bechen, Forsbach, Herkenrath und in der Bergisch Gladbacher Stadtmitte zum 21. Juni 2024. 

Die Kreissparkasse Köln schließt weitere Filialen auch im Rheinisch-Bergischen Kreis. Das hat das Kreditinstitut am Dienstag bei einer Pressekonferenz angekündigt. Insgesamt wird jede fünfe Filiale des Kreditinstituts geschlossen.

Im Rheinisch-Bergischen Kreis sind davon die Bankstellen in Kürten-Bechen, Rösrath-Forsbach, in der Bergisch Gladbacher Stadtmitte (Lindlar-Haus) und in Bergisch Gladbach-Herkenrath betroffen.

Kreditinstitut plant neuen Bargeld-Bringservice

Außer in Forsbach werden sie durch SB-Filialen, heißt Automaten, ersetzt. In Forsbach und in Bechen kommt künftig die mobile Filiale zum Einsatz, die seit einigen Jahren verwaiste Standorte für einige Stunden pro Woche ansteuert.

In der mobilen Filiale befindet sich ein Geldautomat, sie ist zudem mit Mitarbeitenden besetzt, die einen persönlichen Kontakt und Beratung ermöglichen. Details zu Standorten und Zeiten sollen noch bekanntgegeben werden. Die Umstrukturierungen sollen in Rhein-Berg zum 21. Juni 2024 erfolgen

Filialen werden formell mit benachbarten „zusammengelegt“

Die Kunden der Filiale im Lindlar-Haus an der Ecke von Hauptstraße und Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße in der Gladbacher Fußgängerzone müssen künftig für persönlichen Kontakt in die einige hundert Meter entfernte KSK-Regionalfiliale an der Hauptstraße 208 gehen, die Herkenrather Kunden werden der Filiale in Bensberg zugeordnet, die Forsbacher der Hoffnungsthaler und die Bechener der Kürtener Kreissparkassenfiliale.

Kreisweit reduziert die Kreissparkasse damit ihre Filialen von 19 auf 15, baut die Standorte der Mobilen Filialen von sieben auf neun aus und die der SB-Stellen (Automaten) von zehn auf 13. Die Kreissparkasse begründet die Umstellungen mit verändertem Kundenverhalten. Dazu soll auch die Beratung via Videochat.

Neu geplant ist zudem ein Bargeld-Bringservice, Details dazu nannte das Kreditinstitut noch nicht. „Sparkasse zu sein bedeutet auch, diejenigen Menschen nicht zu vergessen, die in Orten ohne Filiale leben und wenig mobil sind“, so Christian Bonnen, Privatkundenvorstand der Kreissparkasse Köln.

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