Streit eskaliertBewaffneter Kölner liefert sich vierstündige Auseinandersetzung mit der Polizei

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Die Polizei ist mit einem Großaufgebot gegen den Mann vorgegangen. Hier ein Archivfoto von einem SEK-Einsatz in Köln

Die Polizei ist mit einem Großaufgebot gegen den Mann vorgegangen. Hier ein Archivfoto von einem SEK-Einsatz in Köln

Mit einem Großaufgebot war die Polizei in der Nacht zum Sonntag in Köln-Nippes im Einsatz.

Ein 53-Jähriger hat sich in Köln eine stundenlange Auseinandersetzung mit der Polizei geliefert. Ein Großaufgebot an Streifenwagen und Einsatzkräften des SEK umstellten ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Nippes, in dem sich der Mann aufhielt. Am Sonntagmorgen (5. Mai) konnte der 53-Jährige schließlich festgenommen werden.

Wie die Polizei berichtet, soll der Bewohner eines Mehrfamilienhauses auf der Kevelaer Straße Beamte einer Streifenwagenbesatzung mit einem Gewehr bedroht haben. Die Polizisten hätten sich daraufhin sofort zurückgezogen und Unterstützung angefordert.

Kölner bedroht Polizei mit Gewehr: Großeinsatz in Nippes

„Es folgte ein knapp vierstündiger Großeinsatz an dem Haus auf der Kevelaer Straße. Mehrere Streifenteams umstellten das Haus und forderten das SEK zur Unterstützung an“, erklärte ein Pressesprecher der Polizei Köln am Sonntag.

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Bei der Festnahme soll der 53-jährige Kölner leichte Verletzungen erlitten haben. Er soll den Angaben zufolge unter dem Einfluss von Alkohol gestanden haben.

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Der Bewohner muss sich nun einem Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte stellen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Die Beamten sollen auch ermitteln, warum der 53-Jährige die Beamten bedroht hat. Der Auseinandersetzung mit der Polizei war demnach ein Nachbarschaftsstreit vorausgegangen. Zeugen hatten die Polizei alarmiert. Als die Polizei am Einsatzort eintraf, hätte der Verdächtige die Beamten an seiner Wohnungstür mit einer Waffe bedroht, so der Pressesprecher weiter.

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