LeverkusenBürger können sich was für Wiesdorf wünschen

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Nobelstraße, Hauptstraße, Wiesdorfer Platz. Foto: Ralf Krieger

Wiesdorf, ein Bild von der Nobelstraße, Hauptstraße: Die Stadtverwaltung möchte die Wünsche der Bürger erfahren

Die Stadtverwaltung will wissen, was die Bürger sich für Wiesdorf wünschen

Wie sich Wiesdorf entwickeln soll, dazu können sich am Samstag am bundesweiten Tag der Städtebauförderung an einem Stand in der Fußgängerzone äußern. Die Aktion soll am Funkenplätzchen vor P&C und Rossmann laufen. Die Grafikerin Kirsten Reinold will die Ideen der Bürger zeichnerisch umsetzen, zum Beispiel, wie künftig Grün, Mobilität, Miteinander und Alltagstauglichkeit in der Innenstadt Wiesdorf aussehen könnte.

Zurzeit wird in Wiesdorf viel Fördergeld vom Land NRW ausgegeben, der Dialog mit den Bürgern ist da vorgeschrieben, ein Stichwort ist das Integrierte Handlungskonzept. Die Stadtverwaltung schreibt: Im Dialog soll herausgearbeitet werden, was aus Sicht der Passantinnen und Passanten für die weitere Entwicklung der Innenstadt richtungsweisend wäre. Das Presseamt schreibt, dass die Ideen der Bürger in die Pläne für Wiesdorf aufgenommen werden sollen. Ähnliche Befragungen hat es immer wieder mal gegeben.

Illustratorin nimmt die Vorschläge der Bürger auf

Am Stand werden neben Mitarbeitenden des Leverkusener Amts Stadtplanung, die Mitarbeiterinnen vom Stadtteilmanagement und weitere Planer anwesend sein. Die Illustratorin arbeitet an einer Zeichenwand und wird während des Gesprächs mit den Teilnehmenden Grafiken erstellen. Wenn gewünscht, können die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger ihre Vorschläge auf einem Lageplan kennzeichnen.

Dieses Angebot ist das erste von mehreren, die in diesem Jahr unter dem Slogan „Mein Wiesdorf. Unsere City. Gemeinsam gestalten“ stattfinden sollen. Was dann vom fertigen Konzept auch tatsächlich umgesetzt wird, wird man sehen: Dabei spielten fachliche Aspekte eine Rolle, aber auch das Meinungsbild unterschiedlicher Zielgruppen soll „in angemessener Art und Weise“ berücksichtigt werden, schreibt die Verwaltung. Das erarbeitete Konzept wird letztlich benötigt, damit die Stadt frisches Geld aus Städtebaufördermitteln beantragen kann.

Der „Tag der Städtebauförderung“ ist ein jährlich wiederkehrender bundesweiter Aktionstag und eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie Deutschem Städte‐ und Gemeindebund. An dem Tag will die Verwaltung zeigen, wie sich die Stadt durch ihr Tun verändert hat. Durch die Beteiligung der Einwohner soll das Interesse an der Entwicklung der Stadt gestärkt werden. Bei Regen soll der Stand in den Luminaden stehen.

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