KüchenbrandIn Sankt Augustin schlugen Flammen aus dem Fenster eines Mehrfamilienhauses

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Nach einem ausgedehnten Küchenbrand mussten 17 Bewohner gesichtet werden, verletzt wurde aber niemand. Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Nach einem ausgedehnten Küchenbrand mussten 17 Bewohner gesichtet werden, verletzt wurde aber niemand. Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Die Bewohner kamen Einsatzleiter Herbert Maur entgegen, der als Erster an der Johannesstraße in Menden eintraf. Insgesamt 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz

Zu einem Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr wurde die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin am Samstagnachmittag alarmiert. In einem Mehrfamilienhaus an der Johannesstraße brannte es im ersten Obergeschoß in der Küche. Stadtbrandinspektor Herbert Maur war gegen 15.05 Uhr  gerade bei der Jahresübung der Jugendfeuerwehr am Freibad und traf nur wenige Minuten später ein.

Aus einem Fenster schlugen Flammen. Aus der Haustür strömten die 17 Bewohner und retteten sich ins Freie. Nur wenig später trafen die ersten der insgesamt rund 100 ausgerückten Einsatzkräfte ein. Ein Trupp unter Atemschutz ging sofort in das Gebäude, um das Feuer zu bekämpfen. Weitere Trupps kontrollierten die acht anderen Wohnungen. Zwei Türen mussten sie aufbrechen, doch glücklicherweise befand sich zu diesem Zeitpunkt niemand in den Wohnungen. 

Die Einsatzkräfte warfen die verbrannten Küchenmöbel aus dem ersten Obergeschoss ins Freie.

Die Einsatzkräfte warfen die verbrannten Küchenmöbel aus dem ersten Obergeschoss ins Freie.

Der Brand beschränkte sich auf die Küche, die allerdings brannte weitgehend aus. Der Angriffstrupp konnte schnell löschen. Die Wände waren verrußt, eine schwarze Fahne war über dem Fenster zu erkennen. Die Küchenmöbel waren zerstört, der Kühlschrank verschmort. Die Wehrleute warfen die unbrauchbaren Teile nach draußen.

Derweil sichteten die Besatzungen von vier Rettungswagen sowie eine Notärztin die 17 Menschen, die aus dem verrauchten Haus gekommen waren. Eine Jugendliche, die sich aus der Brandwohnung gerettet hatte, war sichtlich geschockt. Verletzt wurde indes niemand. Nach einer Dreiviertelstunde konnte der Rettungsdiensteinsatz beendet werden.

Rettungsdienstmitarbeiter und eine Notärztin sichteten die 17 Bewohner, verletzt wurde aber niemand.

Rettungsdienstmitarbeiter und eine Notärztin sichteten die 17 Bewohner, verletzt wurde aber niemand.

Die Nachlöscharbeiten dauerten noch ein bisschen länger, die Polizei beschlagnahmte die Räume. Die Mieter kamen bei Bekannten unter, ihre verrauchte Wohnung ist vorerst unbewohnbar. Die anderen Bewohner konnten in ihre Heimstatt zurückkehren. Die Polizei vermutet als Ursache entweder Essen auf dem Herd, das in Flammen geraten war, oder eine technische Ursache. Brandermittler werden am Montag ihre Arbeit aufnehmen.

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