„Wird sich einiges ändern“FC-Trainer Schultz gibt Update vor Endspiel in Mainz

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Kölns Trainer Timo Schultz auf der Pressekonferenz des 1. FC Köln vor dem Spiel beim FSV Mainz.

Kölns Trainer Timo Schultz auf der Pressekonferenz des 1. FC Köln vor dem Spiel beim FSV Mainz.

Der 1. FC Köln steht vor einer richtungsweisenden Aufgabe beim FSV Mainz. Trainer Schultz spricht darüber am Geißbockheim.

Das nächste Endspiel im Abstiegsrennen wartet: Am Sonntag (28. April, ab 17:30 Uhr im Liveticker auf ksta.de) ist der 1. FC Köln am 31. Bundesliga-Spieltag beim FSV Mainz gefordert. Der FC (22 Punkte) braucht drei Punkte, um im Kampf gegen den Abstieg überhaupt noch eine Rolle spielen zu dürfen. Die Mainzer  (27 Punkte) könnten hingegen mit einem Sieg einen wichtigen Schritt zum Klassenerhalt schaffen.

Mit welchem Kader das Team von Timo Schultz antreten wird und was für einen Gegner der FC-Cheftrainer erwartet, erläuterte der 46-Jährige zusammen mit Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenzfußball, auf der Pressekonferenz des 1. FC Köln.

Das sagt FC-Trainer Timo Schultz vor dem wichtigen Spiel in Mainz

FC-Trainer Schultz zum Zwischenfall beim Training am Donnerstag: Es sind in Köln besondere Bedingungen mit dem öffentlichen Training. Wir freuen uns über die Zuschauer. Der junge Mann hat es gut gemeint. Es gehört sich eigentlich nicht, dass er es kurz über die Bande geschafft hat. Er hat die falschen Worte gewählt, aber dann auch eingesehen, den Platz auch wieder schnell zu verlassen. Die Jungs haben es mit einem Schmunzeln hingenommen.

Schultz zur Unterstützung der Kölner Fans: Die meisten Fans stehen weiter zu uns und glauben an uns. Aber das Spiel gegen Darmstadt war schlecht. Da sucht man natürlich nach Gründen. Und es war offensichtlich, dass die Jungs ihre PS nicht auf die Straße bekommen haben. Mit Scheißegal-Stimmung meine ich nicht, dass jetzt alles egal ist, sondern, dass die Spieler einfach befreit aufspielen sollen und das machen sollen, was sie können, und nicht wie gegen Darmstadt.

Schultz zum Kader: Nach so einem Auftritt wie gegen Darmstadt wird sich natürlich personell und von der Herangehensweise einiges ändern. Denn so geht es nicht weiter. Wenn man immer die gleichen Sachen macht, dann erhält man auch immer die gleichen Ergebnisse. 

Schultz über Justin Diehl und den Kader: Es reicht noch nicht, er hat diese Woche erstmals voll mit der Mannschaft trainiert. Aber ich hoffe, dass er es für den Rest der Saison noch einmal in den Spieltags-Kader schafft. Ansonsten sind neben den Langzeitverletzten noch Leart Pacarada und Dejan Ljubicic leider krank. Der Rest des Kaders steht uns zur Verfügung.

Schultz über Jan Thielmann: Er kann auf mehreren Positionen spielen. Wir haben ihn da in der Abwehr ins kalte Wasser geschmissen. Normalerweise hätte man das vorher in Testspielen ausprobiert. Aber wir denken darüber nach, die Position gegen Mainz zu ändern.

Schultz über den Druck im Abstiegsrennen: Mir als Trainer ist es in Mainz erstmal wichtig, dass ich meine Mannschaft mutig sehe, die mit aller Macht versucht, das Spiel zu gewinnen. Ich möchte Fortschritte sehen, dann können wir das Spiel gewinnen. Aber das müssen wir erstmal schaffen und dann sind wir eine bessere Mannschaft als letzte Woche gegen Darmstadt.

Schultz über Stürmer Damion Downs: Er ist ein Kandidat, der in Mainz auf dem Platz stehen könnte.

Schultz über Gegner Mainz: Sie haben eine gute Form und sind nicht mehr die Jäger, sondern die Gejagten. Und das werden wir am Sonntag tun.

Thomas Kessler über die Situation vor dem Mainz-Spiel: Die Zeit des Redens ist vorbei. Wir müssen viel besser spielen als gegen Darmstadt und dürfen uns nicht noch einmal so eine Leistung erlauben. 

Schultz über den nötigen Mut am Sonntag: Das ist einfacher gesagt als getan. Aber wir haben keinen Grund mehr, uns zu viele Gedanken zu machen, oder in Negativszenarien zu denken. Wenn der Schiedsrichter anpfeift, sollen wir loslegen mit voller Überzeugung. Viel riskieren, und das Spiel am Ende als Sieger verlassen.

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